23.10.2020

Unser kleiner Schatz Paulina (ca. 5-6 Wochen) hatte Glück im Unglück.

Ein junger Mann hörte gegen Abend des 13. Oktober draußen im Garten ein verzweifeltes Miauen. Als er zur Hilfe in Richtung des Schreiens rannte, erkannte er ein handvoll schwarzes Kitten, das im Bach hinter seinem Grundstück ums Überleben kämpfte. Die kleine versuchte verzweifelt sich an einem Grasbüschel festzuhalten. Ohne zu zögern stieg er in den Bach und zog die kleine unterkühlte Katze aus dem Wasser.

Er trocknete sie und baute ihr ein wärmendes Nest. Er informierte uns und die kleine Paulina wurde auf einer Pflegestelle untergebracht. Zunächst schien alles prima.

Die kleine Paulina ist ein ganz besonders bezauberndes Wesen, unerschrocken und mutig versuchte sie Kontakt zu den großen Katzen zu bekommen, wollte unbedingt heraus aus ihrer Quarantänebox, tollte, spielte, und hatte noch nicht mal Angst vor den kleinen Hunden im Haus.

Es sah danach aus, als sei sie über den Berg. Routinemäßig wurde sie am nächsten Tag der Tierärztin vorgestellt und alles war in Ordnung.

Doch 5 Tage nach ihrer Ankunft – am Sonntag – wollte sie nicht fressen, wurde apathisch und erbrach einige Male. Sie wirkte entkräftet und unterkühlt. Paulina wurde gewärmt und wurde als Notfall in die Tierklinik gebracht. Hier wurde eine akute Unterzuckerung festgestellt. Zahlreiche Tests und Infusionen folgten. Leider musste das arme Kätzchen 2 Nächte in der Klinik bleiben, da sie Infusionen brauchte, die Glukosewerte immer wieder absanken, sie nicht recht fressen wollte und ihre Verdauung nicht in Ordnung war.

Zum Glück konnten keine organischen Schäden oder Virusinfektionen festgestellt werden. Der lebensbedrohliche Glukosemangel lag vermutlich am Stress, ihrer wahnsinnigen Energie beim Spielen und einer Umstellungsproblematik der Baby-Nahrung aufgrund der fehlenden Muttermilch, die sie vermutlich bis dahin bekommen hatte.

Inzwischen ist Paulinchen wieder zuhause bei ihrer Pflegemama und wir hoffen, dass sie wieder ganz gesund wird und später ein neues tolles Zuhause findet.

Leider sind durch den Klinikaufenthalt etwas über 1000,- Euro an Kosten in Rechnung gestellt worden, die unser ohnehin mageres Budget sehr belasten. Die Behandlungskosten können auf Wunsch gern eingesehen werden.

Aus Tierschutzsicht, mag es vielleicht unverständlich sein, für so ein kleines Wesen von 470 g so viel Geld „verschwendet“ zu haben. Für uns ist jedoch jedes Leben wichtig und gerade so ein junges und schutzbedürftiges Katzenleben sollte nicht auf so tragische Weise beendet werden.

Daher hoffen wir sehr, dass sich einige Tierfreunde finden, die uns helfen wollen, einen Teil der Rechnung zu begleichen. Wir sind sehr dankbar für jeden Euro.

Wir sind für jede kleine Spende dankbar!!

Spenden unter:

Kontoinhaber: Katzenvermittlung-BW

IBAN: DE62 6619 0000 0010 3506 38

BIC: GENODE61KA1 (Volksbank Karlsruhe)

Verwendungszweck: Katze Paulina