Liebe Tierfreunde,
unser kleiner Verein feiert diesen Monat sein zwei jähriges Bestehen (jipiiehh! ).
Gemeinsam mit Euch haben wir in dieser Zeit wirklich viel erreicht. Weit über 200 Tiere konnten wir innerhalb unseres Projekts „Pro Animal Torredembarra“ aus dem Tierheim rausholen. Fast alle sind heute vermittelt.
Wir möchten uns von Herzen bei Euch bedanken, denn ohne Euch wäre das nie möglich gewesen.
Vom ersten Tag an, als Olescan im Juni 2015 das Tierheim übernahm, haben wir den Hunden, die zuvor schon da waren, versprochen, dass sie immer in unserem Fokus bleiben und wir sie trotz der Fülle an Tieren nicht vergessen werden und ein Zuhause für sie finden. Das ist uns bei fast allen gelungen, doch leider sind immer noch zwei Hunde da, die nun mehr seit 5 Jahren im Tierheim sitzen: Die Sura und der Norok. Wir werden sie weiterhin im Auge behalten und nicht ruhen, bis wir ein Zuhause für sie gefunden haben und wir bitten Euch, sie auch nicht zu vergessen.
Sura, Hündin, geboren 2012. Also fast ihr ganzes Leben hinter Gittern
Sura ist im hintersten Zwinger versteckt, für den öffentlichen Besucherverkehr nicht mehr sichtbar. Es werden im Tierheim lieber die Hunde „zur Schau“ gestellt, wo man vermutet, dass sie bessere Vermittlungschancen haben. Somit ist Sura nun mehr seit über 1 Jahr absolut chancenlos. Darum möchten wir sie wieder sichtbar machen.
Sie ist eine liebenswerte Hündin, verspielt, aufmerksam und auch verschmust. Anfangs ist sie etwas unsicher, das bedeutet, dass sie z.B. schnappt, wenn man sie hinten am Rücken streicheln will. Doch wir sind sicher, in einem Zuhause, wenn sie erstmal etwas mehr Selbstsicherheit und Vertrauen hat, wird sich das Problem schnell legen.
Wir hoffen so sehr, dass wir für die zuckersüsse Maus endlich das passende Zuhause finden.
Norok, Rüde, 2008 geboren.
Kaum zu glauben, aber dieser bildhübsche und unkomplizierte Kerl sitzt auch seit 5 Jahren im Tierheim. Er kommt mit Hündinnen gut zurecht, teilt sich den Zwinger mit einer Hündin. Bei Rüden entscheidet die Sympathie, darum suchen wir bevorzugt ein Zuhause mit Hündin.
Norok ist total lieb, verschmust und anhänglich. Wir haben letzten Monat eine neue Analyse gemacht, er ist Leishmaniose und Babesiose negativ, aber er hat Erlichiose und wird zur Zeit behandelt. Es darf aber kein Grund sein, für den Kerl endlich ein Zuhause zu finden.
Bitte helft uns dabei, ein Happy End für ihn zu finden.
Hopecat – Katzenkastrationsprojekt
Tierschutz vor der Haustür, das war uns bei Gründung des Vereins besonders wichtig!
In den zwei Jahren Vereinsgeschichte, in denen wir uns um die Katzenkolonien in und um Altafulla kümmern, konnten wir bereits 7 komplette Kolonien kastrieren (ca. 180 Katzen und Kater). Doch der Weg war anfangs steinig, denn wir wollten unbedingt das Rathaus an Bord bekommen, da die Fütterung der Kolonien im Prinzip verboten ist. Und wie es bei den Behörden so ist, der eine fühlt sich für das eine nicht zuständig, der andere für das andere nicht. Und dann kamen Wahlen und plötzlich sassen neue Leute in den Ämtern und immer wieder mussten wir die selben Gespräche führen, um das Ziel zu erreichen. Aber wir haben es geschafft und konnten offiziell und legal die vielen Katzen in den Kolonien unter Mithlife unserer Volontäre einfangen, kastrieren und später auch weiter versorgen. Aber HopeCat ist ein Projekt, dass wie ein Fass ohne Boden ist. Ständig erhalten wir neue Anfragen von Mitbürgern, die sich Kolonien angenommen haben und uns nach Hilfe fragen. Neben zwei weiteren Kolonien, die wir zur Zeit einfangen kommt nun noch eine weitere mit ca. 20 Katzen dazu. Auch in den bereits kastrierten Kolonien tauchen hin und wieder neue Katzen auf, die eingefangen und kastriert werden müssen.
Um dieses Projekt weiterführen zu können, sind wir auf Spenden angewiesen, denn auch die Kosten sind wie ein Fass ohne Boden und mit jeder neuen Kolonie steigen auch die Fixkosten.
Wenn Du uns in diesem Projekt unterstützen möchtest, das kannst Du mit einer Projekt-Patenschaft (ab 5 Euro/monatlich) oder einer Spende. Auch Pipetten und Katzenfutter (trocken) werden ständig benötigt.
Die Geschichte von Spike
Glaubst Ihr eigentlich an sowas wie Vorbestimmung oder Schicksal?
Wir möchten Euch die ungewöhnliche Geschichte von Spike erzählen, einen eher unscheinbaren 10 Jahre alten Rüden, der in der Fülle an Tieren im Tierheim im Prinzip chancenlos auf eine Vermittlung war und erst durch den Besuch von Petra und Peter aus Deutschland sichtbar wurde und in unseren Fokus geriet. Die beiden hatten ihn bei ihrem Tierheimbesuch entdeckt und seine ruhige und liebenswerte Art hat ihr Herz geöffnet. So wollten sie ihn adoptieren. Wir haben ihn darauf hin aus dem Tierheim geholt, um ihn ausreisefertig zu machen, und auf eine unserer Pflegestellen gesetzt. Hier wurde er geimpft und gechipt.
Doch nun passierte das Schlimmste, was einem Verein passieren kann: Spike schaffte es irgendwie das komplett eingezäunte Grundstück auf der Pflegestelle zu überwinden und war verschwunden. Die Pflegestelle bemerkte das sofort und suchte Spike und informierte uns. Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, den Hund zu finden, mit Suchtrupps, Plakaten und Facebook-Werbeanzeige. Alle Tierheime, Polizei und Rathäuser wurden informiert, doch es war wie verhext: Spike war wie vom Erdboden verschluckt. Ca. 3 Wochen gab es kein Lebenszeichen von ihm. Diese ständigen Gedanken, die einem im Kopf kreisen, nicht zu wissen, wo er ist, wie es ihm geht und ob er noch lebt, zerrten an unseren Nerven ....
Doch dann fanden sie plötzlich ein Ende, als uns ein Tierheim bei Tarragona anrief und
bestätigte, sie hätten Spike in ihrer Obhut.
Wir fuhren sofort dahin, um Spike abzuholen und trafen vor Ort überraschenderweise auch auf seine alten Besitzer, wo er 9 Jahre lebte, bevor er ins Tierheim nach Torredembarra kam.
Sie erzählten uns folgende Geschichte:
Spike war noch nie abgehauen, doch eines Tages war er spurlos verschwunden. Da die Besitzer und andere Nachbarn bereits seit geraumer Zeit Probleme mit einem Nachbarn hatten, der 3 Rottweiler hatte, die ständig ausbüchsten und Hühner, aber auch andere Hunde attackierten, haben sie geglaubt, dass seine Hunde Spike getötet hätten (es lagen bereits mehrere Anzeigen gegen den Nachbarn vor). In dem Glauben haben sie ihn nicht weiter gesucht. Warum er verschwunden war, kann man nur vermuten. Sie selbst glauben, dass der verhasste Nachbar ihn entführt und ausgesetzt hat. Vermutlich wieder auf dem Nachhauseweg, wurde er aufgegriffen und kam so ins Tierheim von Torredembarra.
Auch als Spike von unserer Pflegestelle entwischt war, hatte er sich direkt auf den Nachhauseweg begeben. Er lief in weniger als 1 Woche über 30km und stand auf einmal vor der Haustür seiner alten Besitzer. Wir wussten natürlich von alldem nichts und bangten weiter um ein Lebenszeichen. Zwei Wochen später – nach weiteren Vorfällen mit den Rottweilern – alarmierten andere Nachbarn die Polizei und diese kamen und beschlagnahmten die Rottweiler und durch ein Versehen nahmen sie Spike irgendwie auch gleich auch mit. So kam er in das Tierheim bei Tarragona. Sie haben den Chip ausgelesen und uns informiert. Diesesmal haben auch seine Besitzer in den Tierheimen angerufen, als sie bemerkten, dass Spike verschwunden war. Und so trafen wir sie dort, als wir ihn abholen wollten.
Wären Petra und Peter nicht nach Torredembarra gekommen, dann würde Spike vermutlich heute noch dort im Tierheim sitzen. Und wer weiss, wieviele Jahre noch? Durch den Umstand, dass die beiden auf Spike aufmerksam wurden, kam eine Geschichte ins Rollen, die den Hund über viele Umwege zu seinen Besitzern zurück brachte. Wir bedanken uns bei Petra & Peter, dass sie zum Schluss dann auch das Verständnis hatten, dass Spike nun in seiner alten Familie bleiben darf. Wir wissen genau, wie schmerzhaft es ist, wenn man sich auf einen Hund sooo gefreut hat, dann soviel Leiden musste, als er weg war und letztendlich man ihn nicht in den Arm nehmen kann, als klar war, dass er lebte.
Dass sie für sein Glück trotz all dem Hoffen und Bangen und dem ganzen Gefühlschaos auf ihn verzichteten, zeigt, was für grossartige Menschen sie sind und dafür danken wir Ihnen von ganzen Herzen!
Was aus den Rottweilern wird, wissen wir leider nicht. Wir haben nach einigen Tagen nochmal mit dem Tierheim telefoniert, die sagten, dass sie definitiv keine Monster sind, sondern sich sehr gut und sozial präsentieren.
Wir können nur hoffen, dass auch sie ein Happy End erfahren.
Spike in seinem alten/neuen Zuahuse
Es grüssen und danken Euch ganz herzlich
Eure Hopelander Daniela, Emma, Ana, Kerstin & Lutz
HOPELAND
Asociación para la integración de animales abandonados
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