13.01.2020
Katzenvermittlung-BW lehnt das Hetzen oder sonstige Vermarkten von Tieren rein zum Vergnügen kategorisch ab.
Daher unterstützen wir, mit unseren Möglichkeiten, die Kampagne zur Abschaffung dieser Veranstaltungen über eine Gesetzesinitiative.
Ein modernes und stolzes Land wie Spanien / Katalonien kann sich nicht hinter einer Tradition, die Tiermisshandlung beinhaltet, verstecken.
Lesen Sie im Folgenden, wie auch Sie helfen können, das Tierleid zu beenden.
Kampagne für die Abschaffung der Stierhetzen in Katalonien, « Correbous »
Die Stierkämpfe selbst wurden 2010 in Kataloniën verboten. Leider lässt eine Ausnahme zum Gesetz welches die Stierkämpfe abgeschafft hat, die Stierhetzen weiterhin zu, die 'correbous'. Es gibt zwar keine öfffentliche Tötung der Stiere, aber in den unterschiedlichen Formen der Correbous gibt es Misshandlung der Tiere, bis hin zur Tierquälerei. Unser Logo und die Bilder von diesen Veranstaltungen zeigen dies in aller Deutlichkeit.
Seit jeher kämpfen die Tierschützer gegen diese Gebräuche aus einer abscheulichen Vergangenheit. In bestimmten Ortschaften ist es den Tierschützern gelungen diese Stierhetzen abzuschaffen.
Aber in vielen anderen ist der Kampf noch nicht entschieden.
Foto TJERK VAN DER MEULEN diari ARA.CAT (2016)
Unsere Zielsetzung ist die gleiche wie die der lokal agierenden Tierschützer, jedoch haben wir uns für eine andere Strategie entschieden: global für ganz Kataloniën auftreten. Das Katalanische Gesetz sieht vor, dass die bürgerliche Gesellschaft eine Gesetzesinitiative vorschlagen kann: die ’ILP', übersetzt 'Gesellschaftliche Gesetzesinitiative'. Unsere Plattform wird eine solche 'ILP' dem Parlament von Kataloniën vorlegen, wo darüber beraten und entschieden wird. Voraussetzung dazu ist 50.000 Unterschriften von unterschriftberechtigten Bürgern zu sammeln.
Im April 2017 wurde die 'ILP zur Abschaffung der Stierhetzen' offiziell im Parlament von Kataloniën eingereicht. Am 9. Mai 2017 wurde die ILP zur Weiterbearbeitung akzeptiert. Demnächst wird das Parlament den Zeitplan für das weitere Geschehen festlegen. Ab dem Datum das uns genannt werden wird, werden wir 120 Arbeitstage haben um 50.000 Unterschriften zu sammeln. Nach eingehender Prüfung dieser Unterschriften wird das Parlement unsere Gesetzesinitiative auf der Tagesordnung setzen, darüber beraten und abstimmen.
Was die Unterschriften betrifft, gibt es eine wichtige Besonderheit: nicht nur die Katalanen selbst dürfen die 'ILP' unterschreiben, sondern auch die EU-Bürger welche ihren Wohnsitz in Kataloniën haben. Das gleiche gilt für die Bürger der Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein, vorausgesetzt auch sie haben ihren Wohnsitz in Kataloniën: dies sind insgesamt 300.000 Personen, ein wichtiger Zusatz an Berechtigten im Vergleich zu den 7,5 Million Katalanen.
Sobald die Unterschriftensammlung beginnt, würden wir erneut auf Sie zukommen mit der Bitte einen Aufruf an Ihre Mitglieder zu schicken, damit auch sie die ILP unterschreiben.
Foto diario El País - Bou Capllaçat - Amposta
Was die Durchsetzung betrifft, ist die Hürde nicht ganz so hoch wie sie scheint. Indertat verbietet das Katalanische Tierschutzgesetz jede Form der Tiermisshandlung. Die 'Correbous' sind lediglich eine Ausnahme zu diesem Gesetz, gültig nur für bestimmte Gemeinden und für besondere Anlässe (Stadtfest o.ä.). Das Ziel ist also, diese anachronistische Ausnahme abzuschaffen und das Tierschutzgesetz von 2008 in vollem Umfang gelten zu lassen.
Wie können Sie sich an die Kampagne beteiligen?
- Schliessen Sie sich unserem Manifest an (Link zu «adhesions al manifest» folgen). Um so mehr 'Likes' wir erhalten, umso stärker ist unsere Verhandlungsposition im Parlament von Kataloniën
- Empfehlen Sie unsere Aktion weiter an Ihren Bekanntenkreis durch einen Hinweis auf unsere Homepage
http://www.ilpaboliciocorrebous.cat/ - Unterstützen Sie die Kampagne finanziell: wir sind ein Verein ohne Gewinnziel der keinerlei öffentliche Subventione erhält, d.h. wir sind für unsere Aktion komplett auf Spenden angewiesen:
- Mit Ihrem Beitrag finanzieren Sie:
- Material für die Kampagne wie z.B. bedruckte T-shirts für die ehrenamtlichen Helfer
- Faltplakate
- amtliche Hefte für die Unterschriftensammlung
- Falttische und Faltstühle für die Unterschriftensammlung
- Kosten für Transport, Essen, Übernachtung für den öffentlichen Auftritt unserer Vertretern in ganz Kataloniën
- Werbung im Rundfunk, Fernsehen, Social Media
Zu uns selbst: die 'Koordination zur Abschaffung der Correbous (Förderer der ILP)', ist eine Plattform welche die meisten Katalanischen Anti-Stierkampf Vereine verbindet. Im 2013 gegründet, animiert sie die Kampagne zur Unterschriftenssammlung und begleitet das Projekt bis zur Abstimmung im Parlament und bis zur darauffolgenden Umsetzung des Gesetzes.
Helfen Sie uns, dem Stierleiden ein Ende zu setzen.
Unterschreiben Sie und lassen Sie die Gesetzesinitiative ILP unterschreiben!
Antoni-Lluís Teixidó Cañete und Helena Escoda Casas
Amtliche Vertreter
ILP Abolició Correbous
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Carrer de la Raval 8 de Maig, 125.
25143 de El Poal.